Burnout

Der Begriff Burnout kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „ausgebrannt“. Burnout beschreibt einen Zustand starker emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Meist entsteht Burnout durch Überforderung und Stress im Beruf.

 

In Deutschland leiden nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts zur Gesundheit Erwachsener 4,2% der Bevölkerung unter Burnout.

 

Aktuell gibt es keine anerkannte Definition von Burnout. Geprägt wurde der Begriff Burnout durch den deutsch-amerikanischen Psycho-analytiker Herbert Freudenberger (1974) und die amerikanische Psychologin Christina Maslach.

 

Maslach entwickelte das „Maslach Burnout Inventory“, das am häufigsten zur Diagnose eines Burnout-Syndroms eingesetzt wird. Als zentrale Symptome werden die drei Skalen des Tests genannt:

  • emotionale Erschöpfung
  • Depersonalisation - eine unpersönliche bis zynische Haltung gegenüber Klienten, Kollegen und Vorgesetzten

  • mangelnde persönlichen Erfüllung und Leistungsunzufriedenheit

 

Weitere Symptome sind Unruhe, Anspannung, Motivationslosigkeit, Leistungseinbußen und psychosomatischen Beschwerden.

 

Die Krankheit wurde zuerst bei ehrenamtlichen Helfern sowie Personen, die in Heil- und Pflegeberufen arbeiten entdeckt. Meist arbeiten in diesen Berufen Menschen, die ein hohes Maß an Idealismus mitbringen, bis zur körperlichen und emotionalen Belastungsgrenze und erhalten dafür oft wenig Anerkennung.

 

Inzwischen ist jedoch klar, dass Burnout jeden treffen kann. Es kann in allen Berufsgruppen, bei Studenten und sogar bei Nichtberufstätigen (z.B. pflegende Angehörige, Ehrenamtliche) auftreten.. Die Krankheit kann auch bei Studenten oder mitten in einer Ausbildung auftreten. Selbst bei Kindern wurden schon Burnout-Symptome beobachtet.

 

Eine Psychotherapie kann helfen, Burnout zu überwinden.

 

Hier finden Sie eine PsychotherapeutIn, die auf Burnout spezialisiert ist.

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